Am zweiten Oktoberwochenende haben sich zahlreiche Interessierte gemeinsam mit der Ernährungswissenschaftlerin Frau Dr. Petra Forster bei der Kelter getroffen, um die hiesigen Kräutervorkommen zu entdecken.
Mit einem Blick in den Kalender ist klar: Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – daher haben wir uns besonders den Samen gewidmet. Es dauerte aber eine ganze Weile, bis wir den Keltervorplatz verlassen konnten – Frau Forster entdeckte auf der kleinen Fläche eine solche Vielzahl an „Unkraut“, dass wir uns irgendwann losreisen mussten, schließlich hatten wir uns eine „Kräuterwanderung“ vorgenommen.
Für die Teilnehmer war die Vielzahl der unterschiedlichen Kräuter, die sonst unbeachtet am Wegesrand wachsen, erstaunlich. Auch die große Vielzahl an genießbaren Samen, Pflanzenteilen und Blüten erstaunte so manchen Teilnehmer. Aber Vorsicht: Für den Laien sind genießbare von ungenießbaren Kräutern oft kaum zu unterscheiden!
Neben den Kräutern drehte sich die Wanderung immer auch um das Thema Essen: Ein Geheimtipp sind beispielsweise in Butter geröstete Brennnesselsamen. Und der unscheinbare Breitwegerich liefert mit seinen Samen eine kleine Omega 3 Bombe, an der wir bisher immer unbeachtet vorübergegangen sind.
Am Ende der Wanderung, wir hatten es bis kurz hinter die Gewächshäuser geschafft, gab es am Lagerfeuer eine Verköstigung der zuvor begutachteten Kräuter.
Der OGV bedankt sich bei Frau Dr. Petra Forster (www.spuer-sinn.de) für den spannenden Nachmittag, den wir bis in den späten Abend bei einem Glas Wein ausklingen ließen.